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ANDREAS MAUS IST 1. PREISTRÄGER VON EUWARD8

Auszeichnung

ANDREAS MAUS IST 1. PREISTRÄGER VON EUWARD8

Felix Brenner, Andreas Maus, Kar Hang Mui. euward8
Haus der Kunst, München
30. April bis 27. Juni 2021

Am Abend des 29. April 2021 wurde Andreas Maus der 1. Preis des euward verliehen, der 'europäische Kunstpreis für Malerei und Grafik im Kontext geistiger Behinderung'. Die feierliche Preisverleihung fand im Haus der Kunst in München statt und wurde in einem Stream live übertragen. Die Preisträger des euward erhalten eine umfangreiche Ausstellung ihrer Werke im Haus der Kunst sowie Geldpreise und einen Katalog zu ihrem Werk.
Die Preisverleihung kann hier nachgesehen werden.

Die Preisverleihung war gleichzeitig auch die Eröffnung der Ausstellung 'Felix Brenner, Andreas Maus, Kar Hang Mui. euward8'. Sofern die Corona-Bestimmungen es erlauben, ist sie bis zum 27. Juni im Haus der Kunst in München zu sehen. Eventuell ist eine Verlängerung der Laufzeit vorgesehen. In jedem Fall kann die Ausstellung über die Website des euwards virtuell besucht werden. Die digitale Ausstellung umfasst eine 360° Fotoansicht, eine Bildergalerie, Videoportraits der drei Preisträger des Künstlers Cyrill Lachauer sowie weiterführende Informationen zu den Künstlern.
Zur digitalen Ausstellung geht es hier.

“Diese wunderbare Ausstellung von euward ist auch für uns, für alle, für die Gesellschaft eine permanente Warnung. Eine permanente Warnung vor Diskriminierung. Und fragt sehr laut, was Inklusivität ist und warum Inklusivität so wichtig ist. In diesem Moment und in der Zukunft. Und das gilt besonders für das Haus der Kunst, das eine tragische Geschichte hat, am Anfang seines Lebens.” 
Andrea Lissoni, künstlerischer Direktor von Haus der Kunst, München

Eine besondere Bedeutung erhält die Ausstellung der euward-Preisträger durch den Ausstellungsort. Und andersherum: die Ausstellung spielt eine wichtige Rolle für das Haus der Kunst im Umgang mit der eigenen Geschichte. Das Haus der Kunst hieß bei seiner Eröffnung im Jahr 1937 noch 'Haus der Deutschen Kunst' und wurde zum Zentrum der nationalsozialistischen Kunstpolitik. Die Werke von Andreas Maus an diesem Ort zu zeigen, gleicht einem Triumph über die deutsche Nazi-Vergangenheit.