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Sarah Jauss

1975 geboren in Kaiserslautern

Grob gesagt ist ihr Thema der Mensch. Der Mensch, wie er sich in der Begegnung mit einem anderen Menschen oder im Blick in den Spiegel zeigt. Der Mensch als Gegenüber, den man als ein Du anspricht, und der die Voraussetzung dafür ist, dass man überhaupt "Ich" sagen kann. "Ich und die anderen, die anderen und Ich", könnte als Überschrift über den meisten ihrer Bilder stehen. Anders formuliert: Wer sind die anderen? Wer bin ich? Welche Rolle spielen die anderen für das, was ich bin? Genauer betrachtet ist ihr Thema der weibliche Mensch. Die Frau im Porträt gemalt. Jauss zeigt die Frau darin in ihrer Stärke und Verletzlichkeit, nicht selten traurig oder sanft-verträumt. Sie zeigt Frauen als stille, zarte Wesen, mit einem offenen treuen Blick. Sie zeigt sie in schönen, vielfarbigen Kleidern und meistens mit langen Haaren. "Frauen sind mein Motiv, weil die Frauen immer zu kurz kommen", erklärt Jauss.
Text: Jürgen Kisters

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