Die vorletzte Woche der Jahresausstellung 'Das kleine Spiel zwischen dem Ich und dem Mir. Kunst und Choreografie' im Kolumba Kunstmuseum ist angebrochen. Bis zum 16. August ist das BÜRO FÜR AUGEN, NASE, ZUNGE, MUND, HERZ, HAND UND MASKE (die alles überdeckt) noch in Raum 12 zu sehen. In der Zeit seit der Wiedereröffnung im Juni hat es jeden Donnerstag gearbeitet und ist von Woche zu Woche weiter in den Raum gewachsen. Am 5. und 12. August wird das BÜRO FÜR_ die letzten male performativ bespielt.
Am Donnerstag, 12. August um 19 Uhr findet zur Ausstellung eine Filmvorführung im Odeon Kino statt. Gezeigt wird der Dokumentarfilm „Kunst kommt aus dem Schnabel wie er gewachsen ist“ von Sabine Herpich. Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Film-Gespräch mit Jutta Pöstges (Künstlerische Leitung von Kunsthaus KAT18 in Köln), Barbara von Flüe (Kuratorin, Kolumba Köln), Sabine Herpich (Regisseurin), Nina Pfannenstiel (Künstlerische Leitung der Kunstwerkstatt Mosaik in Berlin) und Tobias Büchner (Produzent).
„In KUNST KOMMT AUS DEM SCHNABEL WIE ER GEWACHSEN IST beobachtet Regisseurin Sabine Herpich die KünstlerInnen der Kunstwerkstatt Mosaik Berlin, einem Atelier für Menschen mit Behinderung, bei der Arbeit. Sie richtet den Blick auch auf ihre Werke, Ideen und die Motivation, Kunst zu machen. Während die Behinderung der KünstlerInnen zunehmend in den Hintergrund ru?ckt, stellt der Film ganz beiläufig die Frage nach dem Wesen der Kunst.
Der Film feierte seine Weltpremiere bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2020 und lief auf zahlreichen internationalen Festivals. Neben dem 3sat Dokumentarfilmpreis und einer lobenden Erwähnung der Arte-Jury bei der 44. Duisburger Filmwoche erhielt er auch den dokKa-Preis der Stadt Karlsruhe.“ (Auszug Pressetext)
Tickets für die Veranstaltung gibt es an der Tageskasse oder online über das Odeon Kino
Hier geht’s zum Film-Trailer
Foto: Sabine Herpich