Bärbel Lange (*1964 in Bad Segeberg, lebt in Köln) schafft ein Werk, das weitgehend unabhängig von aktuellen Kunstdiskursen besteht und in seiner Einzigartigkeit beeindruckt. Dabei spielen Tier-Darstellungen eine zentrale Rolle in ihrer Praxis: Mittels klarer Konturlinien lässt sie charaktervolle Wesen entstehen, die sich auf unterschiedlichen Materialien breit machen: Auf Papier und Pappe, Möbeln sowie meterlangen Malervlies-Bahnen. So lässt die Künstlerin einen Kosmos entstehen, in dem Tiere die einzigen Kreaturen sind.
„DIE DOPPELLINIE BEDEUTET DAS INNENLEBEN. DIE SEELE. DASS DIE AUCH GEWÄRMT SIND. AUSSEN IST DAS FELL. DICKES FELL. DASS DAS AUCH SCHÜTZT.“
Für ihre Ausstellung im Kunstverein Braunschweig arbeitet Bärbel Lange mit raumlaborberlin zusammen.
Seit 2014 ist Bärbel Lange Künstlerin im Atelier des Kunsthauses KAT18 in Köln. Sie ist Mitglied bei X-SÜD in Köln und arbeitet mit raumlaborberlin an der Planung und Umsetzung des Inklusiven Kunsthaus Kalk. Ihre Arbeiten waren u.a. im Kolumba, Köln (2022), im Ausstellungshaus Spoerri, Hadersdorf (2021), an der Royal Academy, London (2021) und in der Temporary Gallery, Köln (2019) zu sehen.
SPECIAL GUEST
Seit 2015 laden Künstler_innen Gäste ein, die Ausstellung zu ergänzen oder zu kommentieren. Wir freuen uns, dass Bärbel Lange sich für den Künstler Firat Tagal entschieden hat, der sich in seinen großformatigen Malereien mit Themen der Popkultur und Architektur beschäftigt.
Kuratorin: Jule Hillgärtner
Kuratorische Assistenz: Monja Remmers
Foto: Robert Kunstmann
Doppellinien wird gefördert von:
Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz / Niedersächsisches Ministerium für Kultur und Wissenschaft / Stadt Braunschweig Fachbereich Kultur und Wissenschaft
Kunstverein Braunschweig, Lessingplatz 12, 38100 Braunschweig
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