In der neuen Jahresausstellung 'Wort Schrift Zeichen. Das Alphabet der Kunst' im Kolumba geht um das Verhältnis von Wort und Bild. Wenn das Wort Dauer haben soll, ist es an die Schrift gebunden. Die Schrift leitet sich von den linearen Möglichkeiten der Zeichnung her und ist selbst Zeichen. Aber wann genau wird aus einer Zeichnung ein Zeichen? Wie sehr ist seine Lesbarkeit orts- und zeitbezogen? Und was geschieht mit Worten und Zeichen, wenn nicht nach ihnen gehandelt wird? Mit diesen Fragen stellt sich die Ausstellung einer politischen Debatte und zeigt Beispiele für die Verbindung von Worten und Zeichen mit Macht und Machtmissbrauch. Mit Werken aus vielen Jahrhunderten regt die Sammlung zum nachdenken darüber an - mit Kunst, die Zusammenhänge aufzeigt, die nur mit Worten nicht benannt werden können.
Von Kunsthaus KAT18 sind Susanne Kümpel und Buket Isgören mit Ausstellungsbeiträgen vertreten.
Wir danken Kolumba für die fruchtbare Zusammenarbeit. Von Susanne Kümpel wurde eine zentrale Werkauswahl aus unterschiedlichen Schaffenszeiten dauerhaft in die Museumssammlung aufgenommen. Dank auch an unsere Unterstützer*innen für die Möglichkeit, die Werkauswahl für die Sammlung in einem kollaborativen Prozess zusammen mit Susanne Kümpel durchzuführen. Weitere KAT18 Künstler*innen werden folgen und mit ihren Werken Teil der Sammlung werden.
Mit Unterstützung von Imhoff Stiftung / Gold Kraemer Stiftung / Kämpgen Stiftung / KUBiST e. V.