Unter dem Titel „KISD Courses /Schutz – Räume, Tiere, Objekte“ entwarfen die Workshop-Teilnehmer*innen in Anlehnung an die Arbeitsweise von Bärbel Lange sogenannte “Schutzräume”. Das sind Räume für Menschen und andere Lebewesen, die eine gute Zusammenarbeit und den Zusammenhalt unterstützen.
“Die Studenten, Jutta, Lukas, die Professorin und ich haben uns getroffen und haben besprochen, was wir machen. Wie wir die Räume gestalten, dass es da nicht so kahl aussieht, da in der Uni. Die ganzen Flure, dass man auch mal stehen bleibt und guckt, was da ist und nicht nur durchläuft, sondern sich auch wohlfühlen kann. Es ging um Schutzräume. Für die Räume haben die Studenten dann Schutztiere gemacht. Wir haben ne Rolle Vliesteppich mitgenommen und da haben die dann draufgemalt, so wie ich auch immer arbeite. Das war super, die haben alle echt gut mitgemacht und waren so selbstständig und haben das auch gleich umgesetzt mit viel Mühe und Mut auch.”
Bärbel Lange
Die Idee einer inklusiven Akademie ist wichtiger Bestandteil des Modellprojekts KUNSTHAUS KALK. Die AKADEMIE X-SÜD hat das Ziel, Künstler:innen mit unterschiedlichen kognitiven Fähigkeiten eine Zusammen-Arbeit auf Augenhöhe zu ermöglichen. Sie fragt nach neuen Formen des Lernens und Lehrens von Kunst. Und erkennt neben Fachwissen auch Erfahrungswissen als wichtige Form des Wissens an. Erfahrene Künstler:innen mit Beeinträchtigung sollen auch als Lehrer:innen für die X-SÜD AKADEMIE ausgebildet werden.
Projektleitung
Bärbel Lange, Jutta Pöstges, Kunsthaus KAT18 / X-SÜD
Lukas Hamilcaro / (früher) raumlaborberlin / ETC
Jan Liesegang, raumlaborberlin
Carolin Höfler, Professorin KISD
Fotos: Fabian Blum