„Eine Info an euch alle: Das X-SÜD Projekt ist an einer Zusammenarbeit interessiert!“
Mit X-SÜD LABOR KALK findet im Sommer 2020 eine Künstlerresidenz mit Jan Liesegang von raumlaborberlin bei Kunsthaus KAT18 im Projekt X-SÜD statt. raumlaborberlin und das mixed-abled Künstler*innen-Kollektiv X-SÜD entwickeln Ideen, wie erste Pioniernutzungen für das neue X-SÜD Kunsthaus im Quartier „Hallen Kalk“ aussehen können. Die Kunst-Kundgebung und Performance ZUKUNFTSARBEIT zeigt Sichtweisen auf die Forderung oder den Wunsch, dass Künstler*innen mit und ohne Beeinträchtigung das neue Stadtviertel mit planen und gestalten wollen.
KUNST – KUNDGEBUNG
für den Erhalt und den Ausbau lebendiger Kulturräume in Köln
Start: Samstag, 05. September 2020 ab 13 Uhr
Kalk Post, auf dem Platz
Ziel: Hallen Kalk, Dillenburger Straße 65 (Abenteuerhallen Kalk, Hof)
15:30 Uhr - Beginn Kunst-Kundgebung und Performance
17 Uhr - Suppenküche
18:30 Uhr - Ende
Bitte Mund- und Nasenschutz mitbringen und schwarze Kleidung tragen.
SATELLIT EBERTPLATZ
Outdoor / Plakatwand
28.08. - 07.09.2020
ZUKUNFTSARBEIT-AKTEURE:
X-SÜD: Jutta Pöstges, Claudia Hoffmann und Tanja Geiss, Patrick Henkel, Enno Jäkel, Robert Kunstmann, Bärbel Lange, Vera Langer, Janine Müller, Rosanna D’Ortona, Nico Randel, Marleen Rothaus, Cornelius Vogel, u.a.
raumlaborberlin: Jan Liesegang und Lukas Hamilcaro
ZUKUNFTSARBEIT für das X-SÜD KUNSTHAUS
Nico Randel fertigt für die „Hallen Kalk“ Schriftbilder, im Sinne eines Manifests. Als Protestschilder richten sie sich an Politiker*innen und an Unterstützer*innen aus der Stadtgesellschaft. Das Künstler*innen-Kollektiv baut eine Suppenküche, der X-SÜD Wagen wird zum mobilen Stadtmöbel und Treffpunkt. Ein temporärer Raum, gebaut aus Schildern und Bildtafeln, berichtet aus der Zukunft. X-SÜD möchte im gemeinwohlorienten Quartier „Hallen Kalk“ ein inklusives Kunsthaus bauen und fußläufig dazu inklusive Wohnmöglichkeiten. Das X-SÜD Kunsthaus ist Produktionsstätte mit Ateliers und Werkstätten, mit einer eigenen Akademie als Bildungsort, für Künstler*innen „mit“ und „ohne“ Beeinträchtigung. Pioniernutzungen wollen im Kleinen ausprobieren, was später entstehen soll. Geplant sind Projekte und Aktionen, die Kunst, Kultur, Bildung, Soziales und Nachbarschaft verbinden. Pioniernutzungen sollen auch der Schaffung und dem Erhalt kultureller Räume mehr Nachdruck verleihen. Offene Experimentierräume sind eine wichtige Grundvoraussetzung gelebter Inklusion und Vielfalt.
Über einen Austausch mit dem Modellprojekt „Haus der Statistik“ in Berlin wollen X-SÜD und raumlaborberlin Strategien und Methoden erarbeiten, die auf Köln übertragbar sind. Ziel ist die Erhaltung der innerstädtischen kulturellen und sozialen Infrastruktur und eine gemeinwohl-orientierte Entwicklung der „Hallen Kalk". Dies geschieht in enger Zusammenarbeit und mit inhaltlicher und finanzieller Unterstützung des Kulturamts / Referat „Kultur als Akteur der Stadtgesellschaft – kulturelle Teilhabe“ und weiteren Expert*innen aus Kultur, Politik und Verwaltung.
Weitere Infos: www.x-sued.de
Projekträger:
KUBiST e.V.
Eine Kooperation von:
KUNSTHAUS KAT18 / raumlaborberlin / Prof. Markus Dederich Universität zu Köln
Gefördert durch:
RheinEnergie Stiftung Kultur, Stadt Köln Kulturamt, Kämpgen-Stiftung,
Aktion Mensch, Abenteuerhallen Kalk